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One Billion Rising 2025: Tanzen gegen Gewalt

Jede dritte weiblich gelesene Person erlebt in ihrem Leben Gewalt – sei es in Form von Missbrauch, häuslicher Gewalt oder sexuellen Übergriffen. One Billion Rising, eine weltweite Bewegung, setzt genau hier an und fordert zum Handeln auf. 2025 steht erneut im Zeichen des gemeinsamen Protestes gegen Gewalt an Frauen*, Mädchen* und allen Betroffenen. Doch was steckt hinter dieser Bewegung? Warum hat Tanzen eine solch starke Symbolkraft und wie kannst du selbst ein Teil davon werden?


*Mit Frauen und Mädchen sind hier weiblich gelesene Personen gemeint.

Was ist One Billion Rising?

One Billion Rising ist eine globale Protestbewegung, die 2012 von der Aktivistin Eve Ensler ins Leben gerufen wurde. Der Name basiert auf der schockierenden Statistik, dass weltweit jede dritte Frau und jedes dritte Mädchen Gewalt erlebt – das entspricht etwa einer Milliarde Menschen. Besonders alarmierend ist die Zahl der Femizide: Laut aktuellen Statistiken werden weltweit täglich durchschnittlich 137 Frauen von ihrem Partner oder einem Familienmitglied getötet. Hier kannst du noch mehr über das Thema Femizide erfahren. Diese erschütternden Fakten verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der die Bewegung handelt. Deswegen versammeln sich jedes Jahr am 14. Februar Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, um gegen diese Gewalt zu protestieren.


Die Ursprünge der Bewegung

Die Idee entstand aus Ensler’s Arbeit mit Betroffenen von Gewalt und ihrem Engagement für Gleichstellung. One Billion Rising kombiniert Kunst, Tanz und politische Aktion, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Betroffenen eine Stimme zu geben. Der zentrale Gedanke: Gemeinsam können wir Gewalt sichtbar machen und Veränderung bewirken.


Ziele von One Billion Rising

  • Bewusstsein schaffen: Durch große Tanzaktionen wird die Thematik auf kreative Weise in den öffentlichen Raum gebracht.

  • Solidarität zeigen: Die Teilnahme an den Aktionen sendet ein starkes Signal der Unterstützung an Betroffene.

  • Veränderung fordern: Politische und gesellschaftliche Reformen sind essentiell, um Gewalt langfristig zu beenden.

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One Billion Rising 2025: Was erwartet uns?

Auch 2025 wird One Billion Rising wieder Millionen Menschen weltweit zusammenbringen. Das genaue Motto für One Billion Rising 2025 lautet "Rise for Empathy" , wie es auf der offiziellen deutschen Seite von One Billion Rising bekannt gegeben wurde. Im vergangenen Jahr, 2024, stand die Bewegung unter dem Motto "Rise for Freedom", bei dem die Freiheit von Gewalt und Unterdrückung im Mittelpunkt stand. Das diesjährige Thema "Empathie" betont die Bedeutung von Mitgefühl und solidarischem Handeln im Kampf gegen Gewalt. Ziel ist es, die gesellschaftliche Sensibilität zu stärken und kollektive Unterstützung zu mobilisieren.


Aktionen und Veranstaltungen

In Deutschland finden die größten Aktionen traditionell in Städten wie Berlin, Hamburg und München statt. Von großen Tanzperformances bis hin zu Workshops und Vorträgen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu engagieren. Good to know: Viele Veranstaltungen sind barrierefrei, um allen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen.


Wie du teilnehmen kannst

  • Informiere dich: Auf der offiziellen Webseite oder über soziale Medien findest du Informationen zu Aktionen in deiner Nähe.

  • Organisiere selbst: Plane eine eigene Tanzaktion oder Veranstaltung in deiner Community. Anleitung und Unterstützung gibt es direkt von der Bewegung.

  • Verbreite die Botschaft: Teile Inhalte über One Billion Rising, um das Bewusstsein in deinem Umfeld zu stärken.

Warum tanzen? Die Symbolkraft von Bewegung

Vielleicht hast du dich beim bisherigen Lesen darüber gewundert, dass Tanzen ein wichtiger Bestandteil der One Billion Rising Bewegung ist. Wir klären dich auf! Tanzen ist bei One Billion Rising weit mehr als eine kreative Ausdrucksform. Es ist ein kraftvolles Symbol für Freiheit, Widerstand und Gemeinschaft.


Der Akt des Tanzens

Tanzen bedeutet, den eigenen Körper zu spüren und Kontrolle zurückzugewinnen – etwas, das Betroffenen von Gewalt oft genommen wurde. Gleichzeitig schafft Tanzen Verbindungen: Es bringt Menschen zusammen, egal aus welchen kulturellen oder sozialen Hintergründen sie stammen.


Die Choreografie als Protest

Jedes Jahr wird eine spezielle Choreografie entwickelt, die weltweit getanzt wird. Diese Bewegung verbindet Teilnehmende auf der ganzen Welt und verstärkt die Botschaft: Gemeinsam sind wir stark. Außerdem gewinnt eine Tanzchoreografie, bestehend aus vielen Teilnehmenden, eine besondere Aufmerksamkeit: Passantinnen und Passanten können gar nicht ohne zu gucken daran vorbeilaufen. 

One Billion Rising und Empowerment

One Billion Rising ist nicht nur ein Protest, sondern auch ein Aufruf zur Stärkung und Unterstützung von Betroffenen.


Verbindung zur Gesundheit und Selbstbestimmung

Die Bewegung betont, wie wichtig es ist, Körper und Geist als Einheit zu betrachten. Themen wie körperliche Selbstbestimmung, mentale Gesundheit und das Bewusstsein für die eigene Stärke stehen dabei im Vordergrund. Dabei geht es auch darum, die Bedeutung von Prävention und Unterstützungssystemen zu unterstreichen. Die Förderung von Selbstfürsorge und der Zugang zu Bildungsressourcen sind essentiell, um langfristig Veränderung zu bewirken. Durch die Verbindung von Kunst, Gemeinschaft und politischem Engagement schafft One Billion Rising eine Plattform, die die mentale und körperliche Gesundheit gleichermaßen stärkt.


Ein Zeichen setzen

Durch die Teilnahme an One Billion Rising zeigst du nicht nur Solidarität, sondern machst deutlich, dass Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft hat. Jeder Schritt, jede Bewegung und jede Stimme zählt.

Hilfsangebote für Betroffene

One Billion Rising ist nicht nur ein Protest, sondern auch ein Aufruf, Betroffenen von Gewalt konkrete Unterstützung anzubieten. Hier sind einige Hilfsangebote, die Unterstützung und Beratung bereitstellen:

  1. Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: Unter der Nummer 08000 116 016 erhalten Betroffene rund um die Uhr kostenlose und anonyme Beratung. Die Beratung steht in mehreren Sprachen zur Verfügung.

  2. Frauenhäuser und Schutzunterkünfte: In Deutschland gibt es zahlreiche Einrichtungen, die Schutz und Unterkunft für Betroffene von häuslicher Gewalt bieten. Informationen findest du auf den Seiten des Bundesverbandes Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe.

  3. Online-Beratung: Für diejenigen, die sich lieber schriftlich mitteilen, bieten Organisationen wie die Caritas oder Pro Familia anonyme Online-Beratungen an.

  4. Regionale Beratungsstellen: Viele Städte und Gemeinden haben spezialisierte Beratungsstellen, die Unterstützung für Betroffene von Gewalt anbieten.

  5. Netzwerke und Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen in geschützten Räumen kann eine wichtige Form der Unterstützung sein. Selbsthilfegruppen bieten nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch wertvolle Tipps für den Alltag.

Diese Angebote sind essentiell, um Betroffenen konkrete Wege aus der Gewalt zu ermöglichen. Sie ergänzen den Protest von One Billion Rising, indem sie praktische Hilfe leisten.

Tipps, wie du dich engagieren kannst

  1. Mitmachen: Schließe dich einer lokalen Aktion an oder starte selbst eine Initiative.

  2. Teilen: Nutze soziale Medien, um über die Bewegung zu informieren.

  3. Spenden: Unterstütze Organisationen, die sich für Gewaltprävention und Gleichstellung einsetzen.

  4. Aufklären: Spreche in deinem Umfeld über Themen wie Gewaltprävention und die Bedeutung von Empowerment.

  5. Netzwerke: Tausche dich mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus und schaffe Verbindungen, die über den Tag hinaus Bestand haben.

Fazit

Wir bei Taynie sind der Meinung, dass es wichtig ist, ein Zeichen gegen Gewalt und Gleichstellung zu setzen. One Billion Rising 2025 zeigt eindrucksvoll, wie Kunst und Aktivismus zusammenkommen, um Veränderung zu bewirken.

Autor: Taynie.de

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