Hast du schon einmal davon gehört, dass Eisenmangelals der verbreitetste Nährstoffmangel weltweit gilt? Wir von Taynie finden es genau deswegen wichtig, dieses Thema etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Tückische am Eisenmangel ist Folgendes: Besonders anfänglich macht er sich gar nicht bemerkbar und schleicht sich vielmehr ein, sodass erst in einer späteren Phase spürbare Symptome erscheinen. Vielleicht fragst du dich im Zuge dessen, ob besonders Menstruierende von einem Eisenmangel betroffen sind, da sie in der Regel schließlich einmal im Monat ihre Blutung haben. Tatsächlich kann die Monatsblutungals eine der Ursachen für einen Mangel an Eisen angesehen werden. Was beim Thema Eisenmangel während der Periodezu berücksichtigen ist, erfährst du in unserem heutigen Blogbeitrag.
Hast du während der Periode einen Eisenmangel?
Ob du während deiner Periode einen Mangel an Eisen hast, hängt vor allem mit der Länge und der Stärke deiner Blutung zusammen. Denn besonders Menschen, die eine starke oder sehr lange Blutunghaben, kennen die lästige Begleiterscheinung namens Eisenmangel. Ließ dir gerne auch mal unseren Blogbeitrag über die Dauer der Periode durch!
Wusstest du außerdem schon, dass Menstruierende im Laufe ihres Lebens ca. 30 Liter Blut verlieren? Da Eisen ein Hauptbestandteil der roten Blutkörperchen ist, verlierst du während deiner Periode im Schnitt 10 mg bis 30 mg Eisen. Damit infolgedessen kein Mangel an Eisen entsteht, ist es wichtig, den Verlust des Eisens über die Ernährung wieder auszugleichen. Du erkennst also, dass besonders Menstruierende einen hohen Eisenbedarfhaben.
Tatsächlich können aber nicht nur die Periode, sondern auch eine Schwangerschaft oder eine Geburt die Ursache dafür sein, dass ein Eisenmangel zustande kommt. Menstruierende im gebärfähigen Alter sollten in etwa 15 mg Eisen pro Tag zu sich nehmen, während es bei schwangeren Menschen ganze 30 mg und nach einer Geburt 20 mgsind.
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Eisenmangel: Warnsignale
Doch woran kannst du einen möglichen Eisenmangel erkennen? Wir haben dir hier einmal einige Warnsignale aufgelistet, die ein Zeichen dafür sein könnten, dass du während deiner Periode einen Eisenmangelhaben könntest.
- Deine Binden und Tampons sind nach 1-2 Stunden vollgesaugt und müssen gewechselt werden
- Du wirst mehr als 7 Tage von deiner Menstruation begleitet
- Beim Wechseln deiner Hygieneartikel entdeckst du dicke Blutklumpen
- Müdigkeit, Schwäche und mangelnder Antrieb stehen auf der Tagesordnung
Menstruierenden ist häufig die Müdigkeitbekannt, die sich besonders während der Periode zeigt. Die Ursache dafür muss nicht immer ein Eisenmangel sein, kann es aber. Hiererfährst du mehr über Müdigkeit während der Periode. Jedoch kannst du dir merken: Wenn du eine starke und lange Blutung hast und pro Zyklus etwa 80 ml Blut verlierst, dann kann es sein, dass du während deiner Periode einen Eisenmangel hast.
Wie wirkt sich Eisenmangel auf Menstruierende aus?
Da besonders Menstruierende von einem Eisenmangel betroffen sind, fragst du dich jetzt bestimmt, wie sich dieser auf die Personen auswirkt. Menstruierende Personen sind besonders von Müdigkeit, einer allgemeinen Abgeschlagenheit, Schwindel, Kurzatmigkeit, Herzklopfen und weniger Leistungsfähigkeit betroffen. Möglicherweise wirkt die Haut auch blasser. Ist der Eisenmangel jedoch schon weit fortgeschritten, dann können schwerwiegende Symptome wie Herzrhythmusstörungen, Muskelverlust oder höhere Anfälligkeit für Infekte entstehen.
Wie fängt ein Eisenmangel an?
Ein Eisenmangel beginnt zunächst schleichend und symptomlos. Zunächst bemerken Betroffene dann jedoch Symptome, die für einen Eisenmangel unspezifisch erscheinen können. So wird oft nicht sofort von einem Nährstoffmangel ausgegangen. Personen fühlen sich dann beispielsweise müde und erschöpft, haben Kopfschmerzen und Schwierigkeiten mit der Konzentration. Viele erkennen dabei aber noch nicht die Verbindung zu einem möglichen Eisenmangel.
Anders kann es hingegen sein, wenn sich Symptome zeigen, die weitaus spezifischer für einen Eisenmangel sind. Zu diesen zählen brüchige Nägel, Haarausfall, rissige Mundwinkel, ein stärkeres Kälteempfinden, ein höherer Puls und Herzklopfen. Wenn du diese Symptome bei dir bemerkst, dann ist es sinnvoll, eine ärztliche Abklärung in Betracht zu ziehen.
Woher weißt du, dass du einen Eisenmangel hast?
Es kann also festgehalten werden, dass besonders der Beginn eines Eisenmangels unbemerkt bleibt. Bemerkst du jedoch Symptome wie Müdigkeit und Antriebslosigkeit, die eventuell auf einen Eisenmangel zutreffen könnten, dann empfiehlt sich ein Besuch bei deiner Ärztin oder deinem Arzt. Gerade dann, wenn diese Symptome mit einer starken Periode zusammen auftreten, kann es naheliegend sein, dass es sich um einen Nährstoffmangel handelt. Bei deiner Ärztin oder deinem Arzt kann mittels einer Blutabnahme und darauffolgender Blutuntersuchung festgestellt werden, ob ein Eisenmangel bei dir vorliegt. Durch eine Laboruntersuchung des Bluteserhältst du dann Gewissheit darüber, ob ein Eisenmangel auf dich zutrifft oder nicht. Anschließend können gegebenenfalls Präparate empfohlen werden, um dem Eisenmangel entgegenzuwirken.
Eisenmangel und Ernährung
Du kannst auch einen gezielten Blick auf deine Ernährung werfen, um einmal zu überprüfen, ob du dabei wirklich deinen Eisenbedarf deckst. Denn wusstest du schon, dass Eisen über die Ernährung aufgenommen werden muss, da der Körper nicht dazu in der Lage ist, diesen Nährstoff selbständig herzustellen? Hast du schon mal davon gehört, dass Haferflocken, Quinoa, Kürbiskerne und Leinsamen reich an Eisen sind? Hierbei kannst du dann noch auf die sogenannte Bioverfügbarkeit achten und deine Lebensmittel klug miteinander kombinieren. Ein wichtiger Helfer, um die Bioverfügbarkeit von Eisen zu verbessern, ist ganz klar Vitamin C. Wie wäre es also damit, wenn du deinen Spinat mit Brokkoli oder Paprika kombinierst? Aber nicht nur Gemüsesorten, sondern auch frische grüne Gewürzekönnen wahre Eisenlieferanten sein. Wir empfehlen dir deswegen den Griff zur Petersilie, Majoran und Thymian, um deine Ernährung aufzupeppen und gleichzeitig dein Eisen zu erhöhen. Aber Achtung: Tannine, die in Tee, Kaffee und Rotwein enthalten sind, können die Eisenaufnahme hemmen, sodass du dein Essen lieber mit einem Glas Wasser genießen solltest