Das hast du bestimmt schon einmal erlebt: Du gehst nichtsahnend auf die Toilette und stellst fest, dass du geblutet hast. Wahrscheinlich hast du dich dann gefragt, wie das sein kann - schließlich solltest du deine Periode doch noch gar nicht bekommen. In diesem Fall handelt es sich jedoch nicht etwa um deine Menstruation, sondern um eine sogenannte Schmierblutung. Das ist jedoch nichts Ungewöhnliches; viele Frauen haben damit zu tun und vorerst besteht kein Grund zur Sorge! Die Ursachen von Schmierblutungen können dabei ganz unterschiedlich ausfallen. In diesem Blogbeitrag erklären wir dir, welche Gründe es für Zwischenblutungen gibt und wie du bestmöglich mit dieser ‚Überraschung‘ umgehen kannst.
Schmierblutung - was ist das?
Der Verständlichkeit halber wollen wir dir erst einmal erklären, worin der Unterschied zwischen Schmierblutungen und Zwischenblutungen besteht. Und das ist ganz einfach; der Begriff Zwischenblutung bezeichnet jegliche Blutung, die unabhängig von der Menstruation der Frau auftritt. Bei der Schmierblutung handelt es sich hingegen lediglich um das äußere Erscheinungsbild der Blutung. Eine Schmierblutung erkennst du vorerst an ihrer Farbe und der Konsistenz, denn diese unterscheiden sich für gewöhnlich von der deiner Periode. Es handelt sich um einen meist bräunlichen Ausfluss, der in der Regel zusätzlich weniger stark ausfällt als deine Regelblutung. Diese Zwischenblutungen treten zudem ganz unerwartet auf. Wie lange die Zwischenblutung dann anhält und wie stark diese ist, ist von Person zu Person unterschiedlich.
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Den Grund für die Schmierblutung erkennen
Welche Ursachen hinter Schmierblutungen stecken, ist individuell verschieden. Häufig liegt der Grund für die Zwischenblutung auch auf der Hand: Hattest du in letzter Zeit viel Stress, oder hast übermäßig viel Sport betrieben, kann bereits das eine Schmierblutung ausgelöst haben.
Im Allgemeinen werden zudem drei Ursachenbereiche für Zwischenblutungen unterschieden; organische Ursachen, hormonelle Ursachen und mechanische Ursachen.
Schmierblutung: Organische Ursachen
Ist die Schmierblutung organischen Ursachen geschuldet, kann sie auf verschiedene Krankheiten hindeuten. So kann sie beispielsweise durch Erkrankungen im Intimbereich, eine Leberkrankheit oder durch Probleme mit der Schilddrüse ausgelöst werden.
Aus gynäkologischer Sicht können Schmierblutungen beispielsweise auch im Zusammenhang mit Zystenbildung, Entzündungen der Eierstöcke oder Endometriose stehen. In diesem Fall gehen die Blutungen jedoch oftmals mit Schmerzen einher und sollten umgehend fachärztlich abgeklärt werden.
Falls du mehr über das Thema Endometriose erfahren möchtest, schau dir doch gerne unseren Blogpost dazu an!
Schmierblutung durch Hormone
Hormonell bedingte Schmierblutungen sind keine Seltenheit: Die Hormone der Frau sind sehr häufig der Auslöser für Schmierblutungen.
Ein hormonelles Ungleichgewicht während oder nach der Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder während der Pubertät kann beispielsweise die Ursache dafür sein, dass du von einer Schmierblutung überrascht wirst. Für gewöhnlich regelt sich dieses Ungleichgewicht jedoch wieder ganz von allein.
Innerhalb des Zyklus kann es zum Beispiel durch eine Gelbkörperschwäche oder innerhalb der Ovulationsphase, d.h. während des Eisprungs, zu einer Zwischenblutung kommen.
Grund für diese Ovulationsblutung ist das Sinken des Östrogenlevels.
Häufig kann auch ein Zusammenhang der Schmierblutung mit der Periode festgestellt werden. Knüpft die Schmierblutung an die Menstruation an und tritt zwei bis drei Tage nach der Periode auf, kann eine verzögerte Regeneration der Gebärmutterschleimhaut dafür verantwortlich sein. Zudem kann auch hierbei die Schmierblutung mit einer Gelbkörperschwäche und einem zu niedrigen Östrogen- oder Progesteronspiegel zusammenhängen.
Ebenso gilt dies für Schmierblutungen vor der Periode. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Vorblutung, die zwei bis drei Tage vor der Menstruation auftreten kann.
Tritt die Zwischenblutung trotz Pilleneinnahme auf, ist das gerade zu Beginn der Einnahme des Verhütungsmittels völlig normal. Schließlich muss sich der Körper erst einmal an die Hormonumstellung gewöhnen.
Solltest du die Pille einmal vergessen, zu spät eingenommen oder zusätzlich Arzneimittel eingenommen haben, kann dies die Hormonaufnahme verhindert haben. Das Ergebnis ist dann häufig eine Zwischenblutung.
Kommt es während der regelmäßigen Pilleneinnahme oft bereits vor der einwöchigen Einnahmepause zu einer Schmierblutung, kann dies ein Indiz dafür sein, dass die Pille falsch dosiert ist.
Abklärungsbedarf mit deiner Gynäkologin oder Gynäkologen besteht zudem dann, wenn zusätzlich zu der Blutung weitere Symptome (z.B. Fieber, Schmerzen, Juckreiz) auftreten.
Auch können Zwischenblutungen auf eine mögliche Schwangerschaft trotz Pille hindeuten.
Schmierblutung bei Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft kann generell in Verbindung mit Schmierblutungen stehen. Vor allem am Anfang der Schwangerschaft können Schmierblutungen in der Regel als unbedenklich eingestuft werden. So kann bereits bei der Einnistung der befruchteten Eizelle, durch eventuelle Verletzungen der Gefäße, eine Schmierblutung sieben bis zwölf Tage nach der Befruchtung ausgelöst werden. Diese fällt dann für gewöhnlich sehr schwach aus.
Bei länger anhaltenden Schmierblutungen während der bereits festgestellten Schwangerschaft sollte eine Fehlanlage des Embryos oder eine falsche Lage des Mutterkuchens durch eine Ultraschalluntersuchung ausgeschlossen werden.
Tritt die Schmierblutung in Verbindung mit Unterleibschmerzen, Unbehagen etc. auf, kann diese auf eine frühzeitige Ablösung der Plazenta oder den Beginn der Geburt hindeuten. Auch hier gilt: Bei häufigen Zwischenblutungen und auftretenden Schmerzen sollten diese von deiner Ärztin oder deinem Arzt abgeklärt werden.
Mechanische Ursachen für Zwischenblutungen
Doch nicht nur die Hormone und Organe der Frau können Ursache des bräunlichen Ausflusses und somit einer Zwischenblutung sein. Nein, die Ursache kann auch ganz woanders liegen; und zwar bei der Einwirkung von außen. So können die Gefäße der Gebärmutter- oder Vaginaschleimhaut beispielsweise beim Einsetzen der Spirale oder während des Geschlechtsverkehrs gereizt werden. Dadurch kann im Anschluss eine einmalige Schmierblutung ausgelöst werden, die demnach mechanischen Ursprungs ist.
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