Kennst du das? Während andere entspannt im T-Shirt herumlaufen, wickelst du dich in eine Decke und deine Hände sind eiskalt? Du bist nicht allein! Viele Menstruierende haben das Gefühl, häufiger zu frieren als andere – und das liegt nicht nur an der Raumtemperatur. Die Ursache dafür kann in deinen Hormonen, deinem Zyklus oder deinem Stoffwechsel liegen. In diesem Beitrag erfährst du, warum dein Körper manchmal wie ein wandelnder Eisklotz wirkt und was du dagegen tun kannst.
*Wenn wir in diesem Beitrag über Frauen sprechen, dann meinen wir damit weiblich gelesene Personen und mit Männern männlich gelesene Personen.
Warum frieren Menstruierende häufiger als Männer?
Es ist tatsächlich wissenschaftlich belegt, dass Menstruierende im Durchschnitt schneller frieren als Männer. Doch woran liegt das? Hier sind einige Gründe:
Hormonelle Unterschiede: Östrogen beeinflusst die Durchblutung und kann dazu führen, dass sich Blutgefäße stärker verengen – das bedeutet kältere Hände und Füße.
Geringere Muskelmasse: Muskeln produzieren Wärme. Da Menstruierende durchschnittlich weniger Muskelmasse als Männer haben, fällt es ihnen schwerer, ihre Körpertemperatur konstant zu halten.
Fettverteilung im Körper: Fett speichert Wärme gut, aber es leitet sie nicht aktiv weiter. Daher kann es sein, dass du trotz eines höheren Körperfettanteils schneller frierst.
Kältere Hauttemperatur: Studien zeigen, dass Menstruierende oft eine niedrigere Hauttemperatur haben als Männer, auch wenn ihre Körperkerntemperatur gleich bleibt. Das lässt sie schneller frösteln.
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Der Einfluss der Hormone auf dein Kälteempfinden
Hormone steuern viele Prozesse im Körper – auch, wie warm oder kalt dir ist. Besonders Östrogen und Progesteron haben dabei großen Einfluss:
Östrogen: Dieses Hormon fördert die Durchblutung, kann aber gleichzeitig die Blutgefäße verengen, was kalte Hände und Füße verursacht.
Progesteron: In der zweiten Zyklushälfte steigt der Progesteronspiegel an, was die Körperkerntemperatur leicht erhöht. Währenddessen können Hände und Füße kälter als sonst sein. Weißt du was gegen kalte Füße hilft? Unsere Tennissocken von Taynie! Diese Socken sind schön hoch geschnitten, sodass du auch vor den kälteren Temperaturen gewappnet bist. Dank der Bio-Baumwolle halten sie dich zwar warm, vermeiden gleichzeitig jedoch auch, dass nach einiger Zeit unangenehme Schweiß-Füße entstehen. Hier geht’s zu unserer Sockenauswahl.
Schilddrüsenhormone: Eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) führt häufig zu anhaltendem Frieren, da der Stoffwechsel verlangsamt wird.
Hormonelle Schwankungen können also maßgeblich beeinflussen, wie warm oder kalt du dich fühlst – besonders im Verlauf des Menstruationszyklus.
Frieren während der Periode – warum ist das so?
Hast du während deiner Periode das Gefühl, dass dir besonders kalt ist? Das liegt an mehreren Faktoren:
Sinkende Östrogenwerte: Direkt vor und während der Menstruation fällt der Östrogenspiegel ab. Das kann dazu führen, dass deine Blutgefäße sich verengen und deine Durchblutung schlechter wird.
Wärmeverlust durch Blutverlust: Während der Periode verliert dein Körper nicht nur Blut, sondern auch Eisen – ein wichtiger Bestandteil der Wärmeregulation. Ein niedriger Eisenwert kann dein Kälteempfinden verstärken. Erfahre hier, wie du einem Eisenmangel entgegenwirken kannst.
Erschöpfung & Schlafmangel: Dein Körper arbeitet während der Periode auf Hochtouren. Wenn du müde bist, produziert dein Körper weniger Energie – und weniger Wärme. Wusstest du schon, dass Hormone einen maßgeblichen Einfluss auf den Schlaf haben? Hier erklären wir es dir.
Tipp: Achte während deiner Periode auf eine ausreichende Eisenaufnahme (z. B. durch grünes Blattgemüse oder Hülsenfrüchte) und kuschle dich in warme Kleidung. Stichwort warme Kleidung - kennst du schon unsere Taynie Ärmeldecke? Diese kuschelige Decke ist eine Art Upgrade-Decke, denn du kannst sie anziehen, wie einen Pullover. Dank der flauschigen Kapuze kannst du dich von Kopf bis zu deinen Beinen aufwärmen. Schau sie dir hier an. Du kannst gar nicht genug Wärme abbekommen? Dann wirst du unseren Taynie Wärmegürtel lieben! Diesen praktischen Wärmespender kannst du dir mithilfe des Klettverschlusses genau an der Stelle anbringen, an der du die Wärme haben möchtest. Das ist auch ein wahrer Gamechanger bei Unterleibs- oder Rückenschmerzen. Mach dir hier selbst ein Bild davon.
Frieren: Welche Krankheiten können dahinterstecken?
Wenn du dauerhaft stark frierst, kann das auch ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Erkrankung sein. Einige gesundheitliche Probleme, die mit einem erhöhten Kälteempfinden in Verbindung stehen, sind:
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Eine zu wenig aktive Schilddrüse verlangsamt den Stoffwechsel und kann dazu führen, dass dir oft kalt ist.
Anämie (Blutarmut): Ein Mangel an roten Blutkörperchen oder Eisen bedeutet, dass weniger Sauerstoff transportiert wird – was zu kalten Händen und Füßen führen kann.
Diabetes: Durchblutungsstörungen und Nervenschäden (Neuropathie) bei Diabetes können ein verstärktes Kältegefühl verursachen.
Raynaud-Syndrom: Diese Durchblutungsstörung führt dazu, dass Finger und Zehen auf Kälte extrem empfindlich reagieren und sich weiß oder bläulich verfärben.
Niedriger Blutdruck: Wenn das Blut nicht effizient zirkuliert, werden die Extremitäten schlechter durchblutet, was kalte Hände und Füße begünstigt.
Falls du neben dem Frieren noch andere Symptome wie extreme Müdigkeit, Haarausfall oder Taubheitsgefühle bemerkst, könnte eine medizinische Abklärung sinnvoll sein.
Frieren durch zu wenig Essen
Wenn dein Körper nicht genug Energie bekommt, kann das ebenfalls zu ständigem Frieren führen. Kalorien sind nicht nur für deine Muskel- und Gehirnleistung wichtig, sondern auch für die Wärmeproduktion. Wenn du zu wenig isst oder eine sehr einseitige Diät machst, kann dein Körper nicht genug Wärme erzeugen. Besonders betroffen sind Menschen, die:
Eine sehr niedrige Kalorienzufuhr haben (z. B. durch strenge Diäten oder Essstörungen ).
Zu wenig gesunde Fette aufnehmen – diese sind essenziell für die Wärmeregulierung. Achte also auf deine täglichen Leinsamen und Nüsse.
Unter einem Nährstoffmangel leiden, insbesondere Eisen, Vitamin B12 und Magnesium.
Ein dauerhaftes Energiedefizit kann den Stoffwechsel verlangsamen, wodurch dein Körper in eine Art "Sparmodus" geht – das bedeutet, dass weniger Wärme produziert wird und du häufiger frierst. Falls du merkst, dass du oft kalte Hände und Füße hast und gleichzeitig weniger Energie oder Haarausfall bemerkst, solltest du darauf achten, ausreichend und ausgewogen zu essen. Hast du schon mal davon gehört, dass die Periode ausbleiben kann, wenn der Körper zu wenig Kalorien zur Verfügung hat? Schau dir dazu unseren Blogbeitrag an.
Da es gerade um’s Essen geht: Wusstest du schon, dass eine ausgewogene Ernährung dabei helfen kann, deine Periodenschmerzen zu reduzieren? Das erklären wir dir hier. Du bist noch auf der Suche nach gesunden und kreativen Rezepten? Dann werden dir diese Rezeptideen sicherlich gefallen.
Frieren zu Beginn der Schwangerschaft
Viele Menschen bemerken in den ersten Wochen einer Schwangerschaft, dass sie ungewöhnlich oft frieren. Das kann mehrere Ursachen haben:
Hormonelle Veränderungen: In den ersten Wochen steigt der Progesteronspiegel stark an, was den Stoffwechsel beeinflusst und die Körpertemperatur leicht erhöhen kann. Gleichzeitig kann der Körper aber stärker auf äußere Kältereize reagieren.
Veränderter Blutfluss: Während der Schwangerschaft benötigt dein Körper mehr Blut, um die Gebärmutter zu versorgen. Das kann dazu führen, dass weniger Wärme in den Händen und Füßen ankommt.
Blutdruckschwankungen:Gerade in der Frühschwangerschaft kann es zu einem niedrigeren Blutdruck kommen, wodurch die Durchblutung verlangsamt wird – und das sorgt oft für kalte Hände und Füße.
Energiebedarf: Dein Körper stellt sich auf die Schwangerschaft um und kann dabei kurzfristig mehr Energie für die Anpassung verbrauchen, was zu einem Gefühl von Kälte führen kann.
Wenn das Frieren mit anderen Symptomen wie starkem Schwindel, extremer Müdigkeit oder anhaltender Blässe einhergeht, solltest du eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um mögliche Eisen- oder Vitaminmängel auszuschließen.
Weitere Ursachen für häufiges Frieren
Neben hormonellen Schwankungen gibt es noch weitere Gründe, warum dir oft kalt ist:
Niedriger Blutdruck: Eine schlechte Durchblutung kann dazu führen, dass Extremitäten wie Hände und Füße dauerhaft kalt bleiben.
Chronischer Stress: Hohe Cortisolwerte durch Stress können den Stoffwechsel verlangsamen und das Wärmegefühl reduzieren.
Geringe Flüssigkeitszufuhr: Wenn du zu wenig trinkst, wird dein Kreislauf träger – und dein Körper kann sich schlechter warmhalten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist im Übrigen auch während der Periode wichtig.
Was kannst du tun, um weniger zu frieren?
Falls du oft frierst, gibt es einige Maßnahmen, die helfen können:
Bewegung & Krafttraining: Mehr Muskelmasse bedeutet mehr Wärmeproduktion – regelmäßiges Training hilft also langfristig.
Warme Getränke & Speisen: Ingwer, Zimt oder scharfes Essen können deine Durchblutung fördern und dich von innen wärmen.
Baumwolle statt Synthetik: Wärmeisolierende Materialien wie Baumwolle halten dich besser warm als synthetische Stoffe.
Eisenreiche Ernährung: Achte auf eisenhaltige Lebensmittel wie Spinat, Linsen oder Nüsse, um einem Mangel vorzubeugen.
Entspannung & Stressreduktion: Yoga , Meditation oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und deine Durchblutung zu verbessern.
Wenn du trotz all dieser Maßnahmen ungewöhnlich stark frierst, könnte es sinnvoll sein, deine Hormonwerte oder deinen Eisenhaushalt ärztlich überprüfen zu lassen.
Fazit
Es kann super unangenehm sein, ständig zu frieren – besonders während der Periode. Doch oft liegt die Ursache nicht einfach nur an der Raumtemperatur, sondern an hormonellen Schwankungen oder Nährstoffmängeln. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Ernährung, Bewegung und warmen Materialien wie Bio-Baumwolle kannst du dein Wohlbefinden steigern.
Wir empfehlen daher, bewusst auf deinen Körper zu hören, deine Ernährung anzupassen und dich warm einzukuscheln.
Autor: Taynie.de