Ingwer – die scharfe Knolle mit der gelb-goldenen Mitte – wird seit Jahrtausenden in der traditionellen Medizin eingesetzt. Doch was ist eigentlich die Wirkung von Ingwer ? Insbesondere mit Hinblick auf Beschwerden wie Regelschmerzen, PMS oder Verdauungsprobleme? In diesem Blogbeitrag nehmen wir die Wirkung von Ingwer unter die Lupe. Wir wollen wissen, was die Wunderknolle wirklich drauf hat!
Was ist Ingwer?
Ingwer - wir kennen ihn vermutlich alle. Ob im Tee, als Guten-Morgen-Shot oder als scharfes Gewürz in der asiatischen Küche - Ingwer ist ein wahrer Allrounder und überzeugt nicht nur durch sein würziges Aroma. Doch was genau ist Ingwer eigentlich?
Ingwer, in der Botanik auch als Zingiber officinale bekannt, ist ein Naturheilmittel und zählt sogar zu den ältesten Gewürzen, die es weltweit gibt. Das Gewürz gehört zur Familie der Ingwergewächse, in die sich im Übrigen auch Kardamom und Kurkuma einreihen. Die Wunderpflanze, heimisch in den Tropen und Subtropen, wird vor allem in Asien angebaut. Vermutet wird, dass sie ihren Ursprung in Sri Lanka hat.
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Was steckt in Ingwer?
Der unverwechselbare Geschmack und die typische Schärfe der Knolle sind nur ein kleiner Teil ihrer Besonderheit – die wahre Kraft des Ingwers liegt in seiner komplexen chemischen Zusammensetzung und macht ihn letztendlich zum Supergewürz. Ingwer enthält eine Vielzahl bioaktiver Substanzen, darunter Gingerole, Shogaole und ätherische Öle. Diese sind verantwortlich für die scharfe Note – und für die Wirkung im Körper.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe im Überblick:
1. Gingerole – die Scharfmacher mit Wirkung
Gingerole zählen zu den wichtigsten bioaktiven Inhaltsstoffen im frischen Ingwer. Sie verleihen ihm seine charakteristische Schärfe und haben gleichzeitig starke entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.
2. Shogaole – konzentrierte Power aus getrocknetem Ingwer
Shogaole entstehen bei der Trocknung oder Erhitzung von Ingwer aus den Gingerolen. Sie sind sogar noch schärfer als ihre Vorstufen und gelten als besonders wirksam bei der Bekämpfung von Entzündungen und oxidativem Stress. Studien weisen darauf hin, dass Shogaole auch in der Krebstherapie eine unterstützende Rolle spielen könnten – beispielsweise durch die Hemmung von Zellproliferation bei bestimmten Krebszellen.
3. Ätherische Öle – mehr als nur Duftstoffe
Der Gehalt an ätherischen Ölen macht 1–3 % des frischen Gewichts der Ingwerwurzel aus. Diese Öle sind nicht nur für den aromatischen Duft verantwortlich, sondern haben auch eine antibakterielle, antivirale und fungizide Wirkung. In der Aromatherapie wird Ingweröl unter anderem zur Stimmungsaufhellung und Anregung der Durchblutung eingesetzt.
4. Harze und Schleimstoffe – unterschätzte Komponenten
Auch wenn sie seltener erwähnt werden, enthalten Ingwerwurzeln auch Harze und Schleimstoffe, die beruhigend auf die Schleimhäute im Verdauungstrakt wirken können. Das erklärt, warum Ingwertee so beliebt bei Magenbeschwerden oder Erkältungssymptomen ist.
5. Vitamine und Mineralstoffe – klein, aber fein
Ingwer enthält in kleineren Mengen auch Vitamine wie Vitamin C, B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B6 sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Zwar reicht die Konzentration nicht aus, um den Tagesbedarf zu decken, doch sie ergänzen das Wirkungsspektrum des Ingwers auf natürliche Weise.
Wirkung auf den Körper: Ein natürlicher Allrounder
Sicherlich hast du bereits von den verschiedenen Benefits von Ingwer gehört - oder diese bereits selbst erfahren. Ingwer entfaltet seine Wirkung auf vielfältige Weise im Körper:
Blutdruck:
Studien deuten darauf hin, dass Ingwer den Blutdruck leicht senken kann, indem er die Gefäße erweitert und die Durchblutung verbessert. Vorsicht ist jedoch geboten bei Menschen mit Blutdruckmedikation – hier sollte vor regelmäßiger Einnahme Rücksprache mit Ärztinnen und Ärzten gehalten werden.
Darm & Verdauung:
Ingwer regt die Magensaftproduktion an und fördert die Bewegung des Darms – das kann bei Völlegefühl, Blähungen oder Verstopfung helfen. Viele Menschen nutzen ihn auch zur Vorbeugung von Übelkeit - Stichwort Reiseübelkeit.
Leber:
Einige Studien sprechen Ingwer leberschützende Eigenschaften zu. Er wirkt antioxidativ und unterstützt die Leber bei der Entgiftung – besonders spannend im Rahmen einer gesunden, pflanzenbasierten Ernährung.
Immunsystem:
Die enthaltenen Scharfstoffe wirken entzündungshemmend und antibakteriell – ideal zur Vorbeugung bei Erkältungen oder zur Unterstützung bei ersten Anzeichen von Halsschmerzen.
Muskelkater:
Wenn du nach dem Legday nicht völlig zerstört sein willst, empfiehlt sich auch hier der Konsum von Ingwer. Ganz egal ob roh oder gekocht - Ingwer kann deinen Muskelkater tatsächlich reduzieren! Übrigens: Kennst du schon die Vorteile von Krafttraining für deinen Körper? Schau sie dir hier an.
Diabetes:
Studien deuten auch darauf hin, dass Ingwer bei der Behandlung von Diabetes wirksam sein kann, denn der Pflanze wird nachgesagt, dass sie eine stabilisierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel haben kann.
Schmerzlinderung bei Migräne und Menstruationsbeschwerden:
Eine kleine Menge Ingwerpulver (etwa ein Viertel Teelöffel) kann bei Patientinnen bzw. Patienten mit Migräne wirksame Effekte erzielen.
Ingwer bei Erkältung: Scharfe Hilfe aus der Natur
Gerade in der kalten Jahreszeit ist Ingwertee ein beliebtes Hausmittel gegen Erkältung. Durch seine wärmende, durchblutungsfördernde Wirkung hilft er dabei, Schleimhäute zu durchfeuchten und das Immunsystem zu aktivieren. Kombiniert mit Kurkuma entfaltet er eine noch stärkere Wirkung.
Wirkung von Ingwer während der Periode
Viele menstruierende Personen berichten von positiven Erfahrungen mit Ingwer während der Periode. Die krampflösende und entzündungshemmende Wirkung kann Unterleibsschmerzen deutlich lindern. Auch bei PMS, also prämenstruellen Symptomen wie Stimmungsschwankungen oder Wassereinlagerungen, wird Ingwer als hilfreich beschrieben.
Besonders in Verbindung mit wohltuender Wärme, leichtem Yoga oder Entspannungstechniken kann Ingwer ein wichtiger Bestandteil eines natürlichen Selbstfürsorge-Rituals während der Menstruation sein. Kennst du schon unseren Taynie Wärmegürtel? Mit diesem Gamechanger kannst du dank des Klettverschlusses die Wärme genau dort platzieren, wo sie zur Schmerzlinderung benötigt wird. Damit wären auch die Zeiten, in denen du die klassische Wärmflasche in die Jogginghose stecken musstest, vorbei. Überzeuge dich hier von unserem flauschigen Wärmegürtel.
Formen der Anwendung
Ingwer lässt sich auf viele Arten in den Alltag integrieren:
Tee: Einfach frischen Ingwer in Scheiben schneiden und mit heißem Wasser übergießen.
Frisch: In Currys, Smoothies oder als Topping über Bowls.
Kapseln: Für alle, die den Geschmack nicht mögen oder gezielt dosieren möchten.
Wichtig ist die Regelmäßigkeit – gerade bei hormonellen Beschwerden kann eine tägliche kleine Menge über mehrere Zyklen hinweg deutlich spürbare Effekte zeigen.
Vorsicht & Kontraindikationen
Nicht jede Person profitiert gleichermaßen von Ingwer. In folgenden Fällen ist Vorsicht geboten:
Bei Blutgerinnungsstörungen oder Einnahme blutverdünnender Medikamente
Bei starkem Sodbrennen (Ingwer regt Magensäure an)
In der Schwangerschaft: nur nach Rücksprache mit Ärztinnen und Ärzten
Wie bei jeder natürlichen Heilpflanze gilt: Qualität, Dosis und der eigene Körper entscheiden über die Wirkung.
Ingwer & Periodenunterwäsche – ein ganzheitlicher Ansatz für dein Wohlbefinden
Was auf den ersten Blick nicht zusammengehört, ergänzt sich wunderbar: Ingwer wirkt innerlich beruhigend und stärkend, während Periodenunterwäsche äußerlich für Sicherheit und ein angenehmes Körpergefühl sorgt. Gerade bei einem empfindlichen Zyklus, leichten Zwischenblutungen oder starkem PMS ist diese Kombination besonders wohltuend.
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Fazit
Wir bei Taynie empfehlen daher: Nutze die Kraft der Natur in Form von Ingwer und genieße den würzigen Geschmack in deinen Currys, Smoothies oder ganz klassisch im Tee. Nicht nur während der Periode, sondern auch in anderen Phasen des Zyklus erweist sich Ingwer als wahrer Helfer und sollte somit stets auf deinem Speiseplan vorkommen.
Autor: Taynie.de